Die Calypso war ein Forschungsschiff, das ursprünglich als Minensucher im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Das Schiff wurde 1943 in den USA gebaut und 1948 von Jacques-Yves Cousteau erworben, einem französischen Meeresforscher und Pionier des Tauchens. Cousteau baute die Calypso zu einem speziell ausgestatteten Forschungsschiff um und nutzte es für zahlreiche Expeditionen und Dokumentationen über den Meeresboden und die Unterwasserwelt.
Die Calypso war mit modernsten wissenschaftlichen Geräten und Tauchausrüstungen ausgestattet, die unter anderem die Erforschung von Korallenriffen, Unterwasserarchäologie und Tiefseetauchen ermöglichten. Das Schiff hatte auch ein eigenes Helikopterdeck, was die Erkundung und den Zugang zu abgelegenen Gegenden erleichterte.
Die Calypso wurde in den 1970er und 1980er Jahren weltweit bekannt durch die Fernsehserie "Der tauchende Franzose" mit Jacques-Yves Cousteau. Das Schiff und seine Besatzung wurden zu Symbolen für den Umweltschutz und die Notwendigkeit, die Meere zu erforschen und zu schützen.
Bedauerlicherweise ereignete sich im Jahre 1996 vor Singapur ein schwerer Unfall, bei dem die Calypso schwer beschädigt wurde und sank. Das Schiff wurde anschließend geborgen, jedoch entschied man, es aufgrund des hohen Schadens im Jahr 2007 nicht wieder instand zu setzen. Die Calypso steht heute im französischen Hafen von Concarneau und dient als Museumsschiff, das der Erinnerung an Jacques-Yves Cousteaus Arbeit gewidmet ist.
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